Neue Studie: Kosten für EEG-Förderung sinken ab 2028
Eine neue Studie von Brainpool Energy berechnet den Finanzierungsbedarf der erneuerbaren Energien und die Wechselwirkungen mit den Preisen für Emissionszertifikate für die nächsten Jahre.
Die Studie wurde im Auftrag des BUND erstellt. Das Ergebnis: Die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien sinken ab 2028. Ab 2031 ist eine Halbierung der Kosten möglich.
Zu Beginn des Betrachtungszeitraums stagnieren die Belastungen bei 15 Milliarden Euro. Zwischen 2028 und 2030 sinkt dieser Betrag deutlich und pendelt sich dann bei rund neuen Milliarden Euro ein. Ab 2031 ist ein weiterer Rückgang der Kosten auf rund sechs Milliarden Euro möglich.
Die hohen Einspeisevergütungen für Solaranlagen in den Jahren 2008 bis 2011, die zwischen 2028 und 2031 auslaufen, treiben die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien in die Höhe. Damit sinkt der Förderbedarf. Das EEG-Konto wird durch die Erlöse aus der Versteigerung der Zertifikate im Emissionshandel ausgeglichen. Ein weiterer Anstieg der CO2-Zertifikatspreise könnte das EEG-Konto zusätzlich deutlich entlasten.