Wahl 2024: Welche Parteien schützen uns vor der Klimakrise?
Der nächste Sommer könnte der heißeste aller Zeiten werden. Sturzfluten, Waldbrände und Dürren – die Klimakrise ist längst da.
Doch im Wahlkampf wird Klimaschutz ignoriert oder sogar als Belastung für die Wirtschaft dargestellt. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Ohne eine intakte Umwelt steht nicht nur unsere wirtschaftliche Zukunft auf dem Spiel. Die Klimakrise gefährdet Leben, Gesundheit und Sicherheit. Wir müssen uns also dringend die Frage stellen: Wie können wir uns an die Veränderungen anpassen, die der Klimawandel schon jetzt unvermeidbar mit sich bringt?
Klar ist: Je weniger die Welt weiter überhitzt, desto wahrscheinlicher werden wir uns an die Folgen anpassen können.
Die Ampel-Regierung hat in den letzten Jahren Maßnahmen rund um Hochwasserschutz, Hitzeschutz in dicht bebauten Städten und die Vorsorge gegen Dürre und Ernteausfälle vorbereitet. Doch in wenigen Wochen wird neu gewählt. Ob wir uns in Zukunft gegen die Folgen der Klimakrise wappnen können – das hängt von der Zusammensetzung der nächsten Bundesregierung ab.
Daher hat das Umweltinstitut München für Sie analysiert, wie sich die Parteien für den Schutz vor Klimafolgen aufstellen:
- SPD, Linke, Grüne: Nehmen Klimaanpassung ernst und sehen sie als Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge.
- CDU/CSU, FDP: Wollen staatliche Ausgaben kürzen – auch für Klimafolgen.
- BSW: Widersprüchlich: Unterstützt Katastrophenschutz, will aber Klimaschutzmaßnahmen abschaffen.
- AfD: Leugnet den menschengemachten Klimawandel – und sieht keinen Handlungsbedarf.
Wie sich die Positionen der Parteien im Hinblick auf den Umgang mit Klimafolgen genau unterscheiden, können Sie hier im Wahlprogramms-Check nachlesen. Klimaschutz und Klimaanpassung gehören zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit.