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© pixabay.com | stux | Die Haltung von Milchkühen trägt in der Tat zur Emission von Treibhausgasen bei, insbesondere durch Methan, das während der Verdauung der Kühe entsteht. Die Landwirtschaft, einschließlich der Milchproduktion, ist ein bedeutender Faktor für die globalen Treibhausgasemissionen.

Zwei Milliarden Euro Ernteausfälle jedes Jahr durch Methan und Ozon

Ein neuer Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA) zeigt erstmals die massiven Umweltschäden von Methan-Emissionen. Methan ist ein wichtiger Vorläuferstoff von bodennahem Ozon, einem Schadstoff mit gravierenden Folgen für die menschliche Gesundheit und die Wirtschaft. So beziffert die EEA die wirtschaftlichen Verluste durch Ozon-bedingte Ernteausfälle auf zwei Milliarden Euro pro Jahr. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert die drastische Reduzierung der Methan-Emissionen.

Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Der neue Bericht der Europäischen Umweltagentur macht deutlich: Methan ist nicht nur ein Klimakiller, sondern auch ein zentraler Treiber der Ozonbelastung – mit dramatischen Folgen für unsere Gesundheit und Wirtschaft. Die durch Methan befeuerte Ozonbelastung in Deutschland führt zu 22.924 Todesfällen pro Jahr. Wir fordern genau wie die EEA dringend konkrete Maßnahmen zur Reduzierung des Methan-Ausstoßes. Doch anstatt zu handeln, subventioniert die Bundesregierung weiter die industrielle Tierhaltung – eine der größten Methanquellen. Wir fordern eine drastische Reduktion der Tierbestände und eine verbindliche Flächenbindung in der Nutztierhaltung von maximal zwei Großvieheinheiten pro Hektar landwirtschaftlicher Fläche.“

Quelle

Deutsche Umwelthilfe (DUH) 2025

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